gesund geniessen

Ist das nicht klasse?

Auf Zorra's Blog 1x umruehren bitte gibt es, wie jedes Jahr, den kulinarischen Adventskalender. Nicht nur mit wunderbaren Rezepten auch mit vielen Geschenken. Es lohnt sich mal vorbei zu schauen!

Als glueckliche Gewinnerin komme ich in den Genuss von einem Jahresabo kalifornischer Walnuesse. Ab Januar 2013 wird dann einmal im Monat 1 kg geknackte kalifornische Walnuesse zugesandt!
Im November und Dezember sind es sogar 2 kg fuer die Advents- und Weihnachtsbackzeit.

Aber die schoenste Ueberraschung war, das ich schon heute ein Paeckchen mit Nuessen bekam. Sozusagen als kleinen Vorgeschmack und Weihnachtsueberraschung :-)

Ihr duerft euch also freuen. Es wird nun oefter Rezepte mit Walnuessen geben.

Wusstet Ihr, dass Rosenkohl frueher Bruesseler Kohl hiess? Im Englischen sagt man heute noch "Brussels sprout".
Das kommt daher, dass der Kohl erstmals in Belgien in der Naehe von Bruessel angebaut wurde. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts verbreitete er sich ueber ganz Europa.

Rosenkohl mit seinem fein-herben und nussigen Geschmack ist einfach eines meiner Lieblingswintergemuese. Am besten schmecken die kleinen Kohlkoepfe wenn sie Frost bekommen haben. Die Kaelte laesst den Zuckergehalt steigen und bricht die Zellstrukturen auf. Das macht den Rosenkohl milder und leichter verdaulich.
Ausserdem liefert das Kohlgemuese wichtige Naehrstoffe, u.a. B-Vitamine, Folsaeure, Kalium, Eisen sowie verdauungsfoerdernde Ballaststoffe.

Auch ist Topinambur nicht zu verachten, denn dieser ist gesund fuer Diabetiker da das Inulin als Ballaststoff im Darm wirkt. Soll heissen, Inulin wird verstoffwechselt ohne sonderlich den Blutzuckerspiegel zu belasten.
Aber verursacht Blaehungen! Also lieber langsam damit anfangen.

Der Gaertner-Blog hat fuer den Monat Dezember Rosenkohl als Thema, passend zur Saison. Deshalb moechte ich mit diesem Beitrag gerne daran teilnehmen.

Fuer 2 Personen:

1 Becher Quinoa (ca. 60 g)
2 Becher Wasser (ca. 120 ml)
250 g Rosenkohl
200 g Topinambur
1 Zwiebel
1 Handvoll Cranberries
1 gehaeuften TL Gemuesebruehe (Instant)
2 EL Oel zum Braten
Meersalz, Peffer,

Das Quinoa unter fliessendem Wasser waschen, in einen Topf geben und mit 2 Becher Wasser aufgiessen. Den Teeloeffel Gemuesebruehe hineingeben und bei mittlerer Hitze aufkochen lassen.

In der Zwischenzeit Rosenkohl putzen und Topinambur schaelen. Alles in mundgerechte Stuecke schneiden. Nicht zu gross, den das Gemuese wird nun zu dem Quinoa in den Topf gegeben. Alles koecheln lassen bis das Wasser vollkommen verdampft oder aufgesogen wurde.

Die Zwiebel schaelen und halbieren, in Ringe schneiden.
Oel in einer Pfanne erhitzen, Zwiebelringe und Cranberries darin anbraten. Sobald das Gemuese und Qunioa bissfest ist, gegebenfalls ueberschuessiges Wasser abgiessen, zu den Zwiebeln in die Pfanne geben.
Alles zusammen etwas 1-2 Min. scharf anbraten und mit Salz, Pfeffer abschmecken.

Lasst es Euch schmecken.

Was bin ich froh nicht alle Quitten im Herbst zu Marmerlade, Saft oder Gelee verarbeitet zu haben. Denn was eigentlich aus der Not heraus zusammen gewuerfelt wurde, stellte sich am Ende als ausgezeichnete Kombination vor.

Quitten haben einen hohen Anteil an Pektin und Ballaststoffe. Pektine bewirken den Zusammenhalt der Fruchtfleischzellen und damit die Festigkeit. Im menschlichen Organismus wirken Ballaststoffe wie Pektine und Zellulose als „Putzkolonne". Ihre Faserstruktur und ihr Quellvermögen befähigen sie dazu, Schadstoffe zu binden und aus dem Körper zu schaffen.

Neben dem Fruchtfleisch koennen Sie auch die schleimbildenden Quittenkerne nutzen. Dabei ist zu beachten, dass die Kerne immer im Ganzen und mit etwas Wasser gekocht werden. Quittenkerne sollten Sie niemals zerkleinern, denn dabei wird Blausaeure freigesetzt, die selbst in geringen Mengen giftig ist. Der bei schwacher Hitze gekochte dicke Schleim ist als Gurgelmittel gegen Zahnfleisch- und Rachenentzündungen hilfreich. Darüber hinaus ist er wirksam bei Entzuendungen von Magen, Darm oder der Atemwege. Quittenschleim lindert aeusserlich aufgetragen rissige, sproede Haut, kleine Brandwunden, Frostbeulen und aufgesprungene Lippen. Ein altes Hausmittel bei Entzuendungen im Hals- und Rachenraum oder auch bei Bronchitis sind Quittenkerne mit Spitzwegerich-Sirup vermischt. Hierfür werden zehn Gramm Kerne mit zwei Deziliter Wasser angesetzt. Den entstandenen Schleim mit Spitzwegerich-Sirup mischen und mehrmals über den Tag verteilt jeweils einen Teelöffel davon einnehmen.
(Quelle: forum-naturheilkunde)

Fuer 4 Personen:

500 g Fischfilet (mit festem Fleisch)
3 Quitten
2 EL Penang Curry Paste
1 Dose Kokussnussmilch (400 g netto)
1 Zwiebel
3-4 Knoblauchzehen
3 Kefir Lime Blaetter
3 EL Austernsosse
2 EL Rapsoel zum Braten
1-2 TL Palmzucker
etwas Koriandergruen

Fischfilet putzen und von noch vorhandenen Graeten befrein. Das Filet in 3 Teile schneiden und auf die Seite stellen.

Quitten schaelen, vom Kerngehaeuse befreien und in feine Stuecke hobeln.
Zwiebeln putzen und in halbe Ringe schneiden, Knoblauch fein hacken.

In einer Pfanne oder Wok das Oel erhitzen, die Currypaste zugeben und unter staendigem ruehren leicht anbraten. Die Zwiebel und Quitten hinzufuegen, fuer weitere 5 Min. braten. Knoblauch in die Pfanne, kurz verruehren und die Kokosnussmilch hineinschuetten.
Kefir Lime Blaetter gleich dazu und kurz aufwallen lassen.
Nun mit Austernsosse und Palmzucker abschmecken.

Das Curry solange koecheln lassen bis die Quitten bissfest gekocht sind (kommt auf die Staerke der Quittenscheiben an).
Danach den Herd ausschalten, Fischstuecke in die Sosse geben, Deckel drauf und solange ziehen lassen bis der Fisch gar ist.

Anrichten und wenn gewuenscht den Koriander darueber verteilen. Schmeckt sehr gut mit Reis.

Eigentlich sollte das Rezept schon im Sommer hier veroeffentlicht werden. Denn wir hatten soviel Mangold das wir Familie, Freunde und Nachbarn damit versorgen konnten. Was wir natuerlich auch taten.
Irgendwann am Ende des Sommers wollte und konnte keiner mehr dieses Gemuese sehen.
Keiner von uns wusste das Mangold eine solch ergiebige Pflanze ist. Die uns von Anfang Mai bis zum ersten Schneefall im Oktober zuverlaessig versorgt hat.
Ehrlicherweise muss ich auch zugeben, das wir gleich 10 solcher Pflanzen ins Beet gesetzt haben. Es haetten 3 vollkommen ausgereicht. Nun, man lernt nie aus!

Das Rezept stammt aus einem kleinen aber feinen Kochbuch (Welt der Frau Verlag) von Barbara Schneider. Titel des Buches ist "Mit Gemuese durchs Jahr." Es fuehrt mit leckeren Rezepten durch die jeweiligen Jahreszeiten. Passend fuer jeden der gerne Saisonal Gemuese kauft und natuerlich kocht.
Alle Rezepte sind uebersichtlich geliedert und gut erklaert. Einige sind auch bebildert. Allerdings fuer alle Vegetarier wird es (vielleicht) eine Enttaeuschung sein, denn ein paar wenige Rezepte sind mit Huhn oder Fisch. Ausserdem gibt es zu fast allen Rezepten einen extra Tipp.

Auch fuer unsere Pfannkuchen gab es einen kleinen Tipp der Autorin, den ich euch natuerlich nicht vorenthalten moechte.

Man sollte den Dinkelpalatschinken mit einer Tomatensauce servieren;
3 klein gehackte Knoblauchzehen und 1 klein gehackte Zwiebel in Olivenoel anschwitzen, 1 kg klein geschnittene, entkernte Tomaten zugeben und offen dick einkochen. Mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker, einem Schuss Essig und Pfeffer abschmecken.

Da dieses Kochbuch leider auch unter die Kategorie DKduW faellt, geht dieser Beitrag zu foodfreak.

4 Portionen

Fuer die Pfannkuchen:
2 Eier
200 ml Milch
1 EL Oel
100 g Dinkelmehl (Vollkorn)
Salz, Muskatnuss

Fuelle:
800 g Mangold
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
Olivenoel
200 g Schafskaese (Feta)
2 EL Thymian
Salz, Pfeffer

Eierguss:
2 Eier
1 Becher Sauerrahm
Salz, weisser Pfeffer
Oel fuer die Form

Eier mit Milch und Oel verquirlen, Mehl einruehren, mit Salz und Muskatnuss wuerzen. Teig ca. 15 Minuten rasten lassen.

Inzwischen Mangold waschen, putzen, Stiele entfernen. Blaetter kurz in Salzwasser ueberkochen, kalt abschreicke und gut ausdruecken. Stiele klein schneiden.

Zwiebel und Knoblauch schaelen und klein hacken, gemeinsam mit den Mangoldstielen in 2 EL Olivenoel anschwitzen. Mangoldblaetter ein paar Mal durchschneiden und mit den Stielen mitbraten. Gemuese in einem Sieb abtropfen lassen, klein geschnittenen Feta Kaese und Thymian unterruehren, mit Salz (vorsichtig) und Pfeffer wuerzen.

Aus dem Teig mit wenig Oel 6 Pfannkuchen backen.
Die Palatschinken mit der Mangoldmasse belegen, einrollen und in eine mit Oel ausgestrichene Auflaufform legen.
Backrohr auf 200 C Grad vorheizen.
Rahm und Eier verquirlen, mit Salz und Pfeffer wuerzen. Pfannkuchen mit Rahm uebergiessen und im vorgeheizten Rohr ca. 30 Minuten backen.

Dazu gibt es nicht viel zu sagen, ausser:

leckaaa, leckaaa, leckaaa ;-)

2 Portionen:

1 Bund Karotten (ca. 500 g)
1 TL Koriandersamen
1 grosse weisse Zwiebel
1 Handvoll frische Petersilie und Basilikum (oder Koriander)
2 EL Rapsoel
3 EL Rotweinessig
Meersalz, Pfeffer
einige spritzer gutes Olivenoel

Karotten putzen und in 0,5 mm feine Ringe schneiden.
Koriandersamen im Moerser grob zerkleinern.
Zwiebel schaelen und in feine halbe Ringe schneiden.
Petersilie und Basilikum fein hacken.

In einer Pfanne das Rapsoel erhitzen und die Karottenringe scharf darin anbraten. Den Koriander + Zwiebel dazu geben, ca. fuer eine weitere Minute braten und ein paar mal wenden so dass sich alles gut untermischt. Nun den Essig hineingeben und die Pfanne vom Herd nehmen, die Kraeuter unterheben.

Das Gemuese auf 2 Teller verteilen, mit Meersalz und Pfeffer abschmecken. Etwas Olivenoel darueber traeufeln.

Zwetschgenzeit = Knoedelzeit.

Und damit auch wir Diabetiker davon naschen koennen, wird der Knoedelteig nicht aus Kartoffeln, sondern aus Quark hergestellt und schon haben wir einiges an Kohlenhydraten gespart.

Fuer den suessen Hunger zwischendurch benoetigt ihr fuer 4 Zwetschgenknoedel ;)

250 g Magerquark
100 g Griess
1 Pck. Vanillepuddingpulver (38 g)
1 Prise Salz
Suessen nach belieben mit Stevia oder fluessigem Suessstoff

4 grosse Zwetschgen (Pflaumen) entkernt
Pro Person 1 TL Butter
Zimt nach Belieben
Diabetiker Streusuesse nach Belieben

aus o.g. Zutaten einen Teig herstellen.

Haende mit kaltem Wasser anfeuchten und mit einem Essloeffel Teig ausstechen. Auf eine Handflaeche legen und mit der anderen Hand flach druecken. Nun eine Zwetschge hineinlegen und den Teig darueber falten. Mit beiden Haenden zu einem Knoedel drehen.

Das wird solange wiederholt bis Teig und Zwetschgen aufgebraucht sind.

Einen 2 Liter Topf mit Wasser fuellen, salzen und auf den Herd stellen. Sobald das Wasser sprudelnd kocht, die Knoedel hineingeben und kochen lassen. Wenn die Knoedel oben schwimmen, die Hitze auf 5-6 runter drehen und die Quarkknoedel ca. 15 Minuten ziehen lassen.

Waehrend die Knoedel kochen in einer kleinen Pfanne die Butter schmelzen.

Knoedel mit 1 TL Butter, Zimt und Streusuesse servieren.

Lange habe ich ueberlegt ob ich meinen Blog noch weiterfuehren moechte. Da doch einige Eintraege bzw. Komentare kamen, die nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben. Nicht das ich diese nicht als wichtig empfinde, aber Hauptgrund dieser Rezeptesammlung ist und bleibt: Diabetes Typ 2!!!
Da gehoert auch Fleisch und Fisch zu einer ausgewogenen Ernaehrung.

Deshalb mit frischem Schwung weitergeschrieben, freut es mich doch sehr wenn ich meinen Lesern mit diesen Rezepten helfen kann, eine ausgewogene Ernaehrung einzuhalten.

Der Garten ist ja momentan ein Fuellhorn und wir koennen uns vor frischen Gemuese kaum retten. So auch gibt es Zucchine in rauhen Mengen. Deshalb moechte ich euch heute eines meiner momentan liebsten Gerichte vorstellen.

Das ist wirklich ein einfacher aber sehr koestlicher weg Zucchini zu kochen.

Fuer 1-2 Personen:

1 mittelgrosse Zucchini
80 ml Quinoa
120 ml Gemuesebruehe
3-4 Cocktailtomaten/Person
1 Handvoll frischer Kraeuter (z.B. Basilikum, Estragon, Petersilie, Dill)
3-4 EL geriebenen Parmesan
Salz & Peffer nach Geschmack
etwas Olivenoel

Quinoa waschen um evtl. Bitterstoffe abzuwaschen und in einem Topf mit der Gemuesebruehe zum kochen bringen. Fuer ca. 5 min vor sich hin koecheln lassen und danach die Herdplatte ausschalten. Denn Topf auf der Platte stehen lassen damit der Quinoa ausquellen kann.

Die Zucchini der laenge nach halbieren und das Fruchtfleisch mit einem Loeffel herauskratzen. Dieses in den Topf mit Quinoa mischen und 3 EL Parmesan unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Kraeuter waschen trocken schuetteln und fein schneiden. Ebenfalls unter den Quinoa heben.

Eine Auflaufform mit etwas Oel auspinseln, die Zucchinischiffchen hinein legen und mit dem Quinoa fuellen. Den restlichen Parmesan darueber streuen, die Tomaten hineinlegen und mit etwas Olivenoel (gerne auch mit z.B. Basilikumolivenoel) betreufeln.

In den vorgeheizten Backofen bei 180 Grad schieben und so ca. eine halbe Stunde backen.

"Die Fischbestaende unserer Meere schrumpfen dramatisch. Industrielle, hochmodern geruestete Fangflotten pluendern die Weltmeere und dringen in immer entferntere Gebiete und groessere Tiefen vor. Der oekologische Schaden ist immens, die langfristige Nutzung der Meere steht auf dem Spiel."

So liest man es immer wieder und man kommt nicht umhin ein schlechtes Gewissen beim Genuss von Fisch zu bekommen.
Trotzdem moechte ich nicht vollkommen darauf verzichten. So kam es, dass ich mal auf den Seiten von Greenpeace stoeberte und einen brandneuen Fisch-Ratgeber fand.

Es gibt nicht mehr viele Arten die man auf den Teller bringen kann/darf/soll, aber ein paar sind dabei wie z. B. Forelle, Saibling, Zander. Da bin ich doch beruhigt und werde weiterhin ohne allzu schlechtem Gewissen gesunden Fisch geniessen.

Pro Portion:

1 geraeuchertes Forellenfilet
1 Forellenfilet
2 Karotten
1/2 Stange Lauch
2 EL Olivenoel
Salz, Pfeffer, Currypulver
frischen Oregano und Basilikum

Karotte stifteln, Lauch in Ringe schneiden und die Fischfilets in mundgerechte Stuecke schneiden.
Oel in einer Pfanne erhitzen, Karotten und Lauch darin abraten, Fisch zugeben und alles kraeftig nach Geschmack wuerzen.
Die frischgehackten Kraeuter untermengen und sofort servieren.