Der Blutzucker
Hauptenergiequelle fuer unseren Koerper sind die Kohlenhydrate. Sie werden im Darm zum groessten Teil in Glukose umgewandelt, bevor sie ins Blut uebergehen. Die im Blut befindliche Glukose (Blutzucker) versorgt Muskeln und Gehirn mit der notwendigen Energie.
Die Hoehe des Blutzuckers (Blutzuckerspiegel) wird einerseits vom Verbrauch, andererseits durch Aufnahme und Bildung von Glukose bestimmt.
Bestimmung des Bluzuckerspiegels
Zur Bestimmung des Blutzuckerspiegels genuegt schon ein Tropfen Blut (Venenblut oder Kapillarblut aus der Fingerkuppe). Fuer die Selbstmessung zu Hause gibt es viele, einfach zu bedienende Geraete.
Der Blutzuckerspiegel wird durch Art und Menge der zuletzt aufgenommenen Nahrung stark beeinflusst. Deshalb sollte das Blut fuer die Blutzuckermessung in nuechternem Zustand (d.h. etwa zwoelf Stunden nach der letzten Nahrungsaufnahme) abgenommen werden.
Besteht der Verdacht auf das Vorliegen von Zuckerkrankheit, sind zur weiteren Abklaerung oft eingehendere Untersuchungen erforderlich.
Man unterscheidet bei Diabetes mellitus zwei Haupttypen. Der Typ-II-Diabetes oder Alterdiabetes kommt in ca. 90 % aller Faelle vor.
Im Gegensatz zum jugendlichen oder Typ-I-Diabetes sind die Betroffenen zumeist nicht Insulinabhaengig, da ihre Bauchspeicheldruese noch Insulin produzieren kann. Die Wirkung des Insulins im Kohlenhydratstoffwechsel ist jedoch gestoert.
Hyperglykaemie und Zuckerkrankeit
Wenn die Bauchspeicheldruese zu wenig Insulin produziert oder das Insulin im Koerper nicht richtig wirkt, kann der Zucker nicht verarbeitet werden, und die Blutzuckerwerte steigen an. Erhoehte Werte werden als Hyperglykaemie bezeichnet. Ein grosser Teil des Zucker wird dann mit dem Urin wieder ausgeschieden, ohne dass er im Koerper verwertet werden koennte. Dieser ueberschuessige Zucker kann dann bei zuckerkranken Menschen nicht nur im Blut, sondern auch im Harn nachgewiesen werden. Darum heisst die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus, was woertlich uebesetzt "honigsuesses Hindurchgehen" bedeutet.
Werte des Blutzuckerspiegels
Normalwert (nuechtern) 70-100 mg/dl
Grenzbereich 100-120 mg/dl
Diabetisch ueber 120 mg/dl
Nierenschwelle ca. 170 mg/dl
(bei Ueberschreitung dieser Grnze ist der Zucker auch im Urin nachweisbar)
Der Normalwert des Blutzuckers (nuechtern) wird auch in Millimol/Liter angegeben; er betraegt ca. 3,89 bis 5,55 mmol/l.
Diabetesgefaehrdet sind vor allem Menchen ab dem 40. Lebensjahr, die deutliches Uebergewicht haben. Dies gilt erst recht, wenn in der Familie schon jemand zuckerkrank ist bzw. war. Denn bei Diabetes mellitus spielt die Vererbung eine bedeutende Rolle. Der so genannte Altersdiabetes ist auch oft mit anderen Erkrankungen wie Gicht oder Fettstoffwechselstoerungen verbunden.
Falls bei Ihnen ein erhoetes Risiko fuer Diabetes mellitus besteht, sollten Sie vor allem auf erste Anzeichen achten und Ihren Blutzucker etwa einmal jaehrlich kontrollieren lassen, um Stoerungen rechtzeitig zu erkennen. Denn wenn die Erkrankung nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, kommt es zu dauerhaften Schaeden - vor allem zu Gefaessschaeden - an verschiedenen Organen und zu gefaehrlichen Spaetfolgen.
*Quelle: Das Handbuch der Laborwerte, Suedwest Verlag
Die Hoehe des Blutzuckers (Blutzuckerspiegel) wird einerseits vom Verbrauch, andererseits durch Aufnahme und Bildung von Glukose bestimmt.
Bestimmung des Bluzuckerspiegels
Zur Bestimmung des Blutzuckerspiegels genuegt schon ein Tropfen Blut (Venenblut oder Kapillarblut aus der Fingerkuppe). Fuer die Selbstmessung zu Hause gibt es viele, einfach zu bedienende Geraete.
Der Blutzuckerspiegel wird durch Art und Menge der zuletzt aufgenommenen Nahrung stark beeinflusst. Deshalb sollte das Blut fuer die Blutzuckermessung in nuechternem Zustand (d.h. etwa zwoelf Stunden nach der letzten Nahrungsaufnahme) abgenommen werden.
Besteht der Verdacht auf das Vorliegen von Zuckerkrankheit, sind zur weiteren Abklaerung oft eingehendere Untersuchungen erforderlich.
Man unterscheidet bei Diabetes mellitus zwei Haupttypen. Der Typ-II-Diabetes oder Alterdiabetes kommt in ca. 90 % aller Faelle vor.
Im Gegensatz zum jugendlichen oder Typ-I-Diabetes sind die Betroffenen zumeist nicht Insulinabhaengig, da ihre Bauchspeicheldruese noch Insulin produzieren kann. Die Wirkung des Insulins im Kohlenhydratstoffwechsel ist jedoch gestoert.
Hyperglykaemie und Zuckerkrankeit
Wenn die Bauchspeicheldruese zu wenig Insulin produziert oder das Insulin im Koerper nicht richtig wirkt, kann der Zucker nicht verarbeitet werden, und die Blutzuckerwerte steigen an. Erhoehte Werte werden als Hyperglykaemie bezeichnet. Ein grosser Teil des Zucker wird dann mit dem Urin wieder ausgeschieden, ohne dass er im Koerper verwertet werden koennte. Dieser ueberschuessige Zucker kann dann bei zuckerkranken Menschen nicht nur im Blut, sondern auch im Harn nachgewiesen werden. Darum heisst die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus, was woertlich uebesetzt "honigsuesses Hindurchgehen" bedeutet.
Werte des Blutzuckerspiegels
Normalwert (nuechtern) 70-100 mg/dl
Grenzbereich 100-120 mg/dl
Diabetisch ueber 120 mg/dl
Nierenschwelle ca. 170 mg/dl
(bei Ueberschreitung dieser Grnze ist der Zucker auch im Urin nachweisbar)
Der Normalwert des Blutzuckers (nuechtern) wird auch in Millimol/Liter angegeben; er betraegt ca. 3,89 bis 5,55 mmol/l.
Diabetesgefaehrdet sind vor allem Menchen ab dem 40. Lebensjahr, die deutliches Uebergewicht haben. Dies gilt erst recht, wenn in der Familie schon jemand zuckerkrank ist bzw. war. Denn bei Diabetes mellitus spielt die Vererbung eine bedeutende Rolle. Der so genannte Altersdiabetes ist auch oft mit anderen Erkrankungen wie Gicht oder Fettstoffwechselstoerungen verbunden.
Falls bei Ihnen ein erhoetes Risiko fuer Diabetes mellitus besteht, sollten Sie vor allem auf erste Anzeichen achten und Ihren Blutzucker etwa einmal jaehrlich kontrollieren lassen, um Stoerungen rechtzeitig zu erkennen. Denn wenn die Erkrankung nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, kommt es zu dauerhaften Schaeden - vor allem zu Gefaessschaeden - an verschiedenen Organen und zu gefaehrlichen Spaetfolgen.
*Quelle: Das Handbuch der Laborwerte, Suedwest Verlag
ayurlie - 7. Jul, 06:19
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