Dienstag, 18. Februar 2014

Rotes Bohnencurry (Rajma Masala)

Rajmah

Ein in Nordindien sehr beliebtes, einfaches vegetarisches Gericht, welches aus dem Punjab stammt und mit Kidneybohnen gekocht wird. Supereinfach zum nachkochen und ein fuer kalte Tage "wohlfuehl" Curry.
Schmeckt sehr gut mit Basmati Reis. Aber noch besser passt ein indisches Brot wie Chapati, Prahta oder Naan dazu.
Es braucht fuer ein indisches Masala immer sehr viel Gewuerze. Ich denke mal, die meisten von Euch haben diese Auswahl gar nicht daheim, so wie ich. Deshalb kauft beim Asiaten einfach die fertige Gewuerzmischung. Wenn auf der Packung Rajmah Masala steht seit ihr auf der sicheren Seite. Wenn ihr die Moeglichkeit und Auswahl habt, kauft die Mischung von der Firma MDH. Wurde mir damals in Delhi als einer der Besten empfohlen.
Wer aber gerne seine eigene Gewuerzmischung zusammen stellen moechte, der kann am Ende des Eintrags nachlesen was alles gebraucht wird.

Aber bevor wir zum Rezept kommen, hier noch ein paar Fakten ueber die "gemeine" Kidneybohne.

Kidneybohnen gelten als äußerst gesundes Lebensmittel mit hohem Vitamin- und Eiweißanteil, aber lediglich 5% Fettanteil. Weitere bedeutende Inhaltsstoffe sind Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen.

Die Energie aus Bohnen wird langsam freigesetzt, das liegt an der Struktur der Kohlenhydrate und dem hohen Eiweißgehalt, und das führt dazu, dass der Verzehr von Bohnen sehr ausgleichend auf den Blutzzuckerspiegel wirkt. Bohnen gelten als ein empfohlenes Lebensmittel für Diabetiker. Zudem konnte nachgewiesen werden, dass der Verzehr von ballaststoffreichen Lebensmitteln hilft, den Cholesterinspiegel zu senken. Auch für alle, die viel Eisen benötigen – und keine großen Fleischesser sind – sind die Bohnen ein echter Tip, denn eine Portion liefert 28,9 Prozent der täglich empfohlenen Eisenzufuhr.

Es freut mich eines meiner Lieblingsrezepte, aus der Zeit die wir in Dehli verbracht haben, bei dem Gaertner Blog einzureichen. Denn das Thema fuer diesen Monat sind Bohnen.

200 gr. getrocknete rote Kidneybohnen
100 gr. klein gewuerfelte rote Zwiebel
150 gr. klein geschnittene Tomaten
8 EL Rapsoel
1 TL Salz oder nach Geschmack
15 gr. Rajmah Masala (Gewuerzmischung)
2 EL gehackten frischen Koriander

Die Bohnen ueber Nacht in Wasser einweichen.
Am naechsten Tag die Huelsenfruechte mit klarem Wasser abwaschen und in 650 ml Wasser fuer ungefaehr 30 min. kochen lassen. Die halbe Std. beginnt erst, wenn das Wasser wirklich zum kochen anfaengt!

Zwiebeln und Tomaten klein schneiden, Oel in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin braten bis sie anfangen ihre Farbe zu wechseln und leicht braeunen.
Nun die Tomaten mit dem Salz und der Gewuerzmischung dazu geben. Solange ruehren bis es eine Paste ergibt. Wenn es zu trocken werden sollte einfach ein paar Essloeffel Wasser mit hineinruehren.

Jetzt kommen die Kidneybohnen zusammen mit dem Kochwasser in die Pfanne. Das laesst man nun solange, auf kleiner Flamme, vor sich hinkoecheln bis die Bohnen weich sind.
Beim servieren mit dem Koriander bestreuen.


Das war nun die einfache und schnelle Variante.
Nun, wie versprochen die etwas aufwaendigere Methode.

200 gr. Kidneybohnen
1 Lorbeerblatt
1 Zimtstange
1 gruene Kardamomkapsel
2 Nelken

Bohnen ueber Nacht einweichen und am naechsten Tag mit klarem, kaltem Wasser abspuelen.
In einen Topf mit Wasser geben und all die Gewuerze dazu. Das alles zusammen eine halbe Std. kochen lassen.
Die Gewuerze aus dem Kochwasser nehmen, aber dieses nicht wegschuetten!

100 gr. rote Zwiebel, klein gewuerfelt
150 gr. Tomate, klein gewuerfelt
2 gruene Chilischoten, fein gehackt
8 EL Rapsoel
1 prise Asiafoetida (Hing, Asant)
1/2 TL Kreuzkuemmel
1/2 EL Ingwer-Knoblauch Paste
1 TL rotes Chilipulver
1/2 TL Korianderpulver
1/4 TL Kurkuma
1 TL Garam Masala
1 TL getrocknetes Mangopulver
1 TL Kreuzkuemmelpulver
1/2 EL getrockneten Bockhornklee (Kasoori Methi)
1 TL Salz oder nach Geschmack
last but not least:
2 EL gehackten Koriander

Waehrend die Bohnen kochen, Zwiebeln und Tomaten klein schneiden. Gruene Chilischoten klein hacken und den Koriander vorbereiten.

In einer Pfanne das Oel erhitzen und den Kreuzkuemmel mit dem Asant zufuegen. Wenn der Kreuzkuemmel zu duften beginnt, die Zwiebeln mit dem gruenen Chili, der Ingwer-Knoblauch Paste dazu geben und solange ruehren und braten bis die Zwiebeln glasig werden.

Nun koennt ihr das rote Chilipulver, Kurkuma und Korianderpulver einruehren. Das ganze fuer ungefaehr eine Minute unter staendigem ruehren braten.
Die gewuerfelten Tomaten in die Pfanne geben und solange koecheln lassen bis diese zu Brei werden. Immer wieder mal umruehren.

Die gekochten Bohnen zugeben und fuer ein bis zwei Minuten sautieren. Das Bohnenkochwasser kommt nun in die Pfanne, Deckel drauf und 10 min. vor sich hinkoecheln lassen.

Jetzt bitte alle restlichen Gewuerze zufuegen (nur den frischen Koriander zurueckbehalten), umruehren und nochmals 5 min. koecheln lassen.

Auch hier kurz vor dem servieren mit frischem Koriander bestreuen.

Egal fuer welche Variante ihr Euch entscheidet, lasst es Euch schmecken!
Und falls Euer Hunger auf Bohnen noch nicht gestillt sein sollte, gibt es hier und hier jeweils einen Salat aus weissen Bohnen.

Sonntag, 9. Februar 2014

Bananen-Curry-Sauce mit Roter Bete und Graupen

Rote-Beete-mit-Graupen

Kennt ihr die Kochzeitschrift "koestlich Vegetarisch"? Diese mag ich sehr gerne und wenn ich in Deutschland bin, wird immer das aktuelle Heft gekauft.
Gluecklicherweise gibt es auch eine Webseite und einen Blog. Auf dem Blog von koestlich Vegetarisch habe ich dieses Rezept gefunden. Es hoerte sich fuer mich so exotisch an, das ich es unbedingt ausprobieren musste. Bin ich doch hier in Asien so ganz andere "Currys" gewohnt.

Der Geschmack erinnert sehr stark an die 80ziger Jahre, als man langsam anfing die Asiatische Kueche nach Deutschland zu holen und alles noch in den Kinderschuhen steckte.
Aber nicht uninteressant und doch lecker. Vor allem ist es gesund und beeinflusst den Zuckerspiegel nicht zu stark.


Für 4 Portionen

1 kg frische Rote Bete
250 g Graupen
700 ml Gemüsebrühe
400 ml Kokosmilch
3 reife Bananen
1 walnussgroßes Stück Ingwer
1 EL Zitronensaft
1 TL Currypulver
1 EL Sesamöl
½ TL Pimentpulver
Salz, schwarzer Pfeffer
1 Bund Lauchzwiebeln

1. Die Graupen in kalten Wasser einweichen. Rote Bete putzen, waschen und in reichlich Wasser je nach Knollengröße ca. 30-60 Minuten weich kochen. Inzwischen Graupen in feinem Sieb gut abspülen und im Topf mit 500 ml Gemüsebrühe aufkochen. Bei niedriger Temperatur ca. 20 - 30 Minuten garen.

2. Kokosmilch und übrige Gemüsebrühe in weiterem Topf bei niedriger Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen. Bananen schälen und in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Ingwer schälen und fein reiben. Beides mit Zitronensaft pürieren und zur Kokosmilch geben. Mit Curry, Sesamöl, Piment, Salz und Pfeffer pikant abschmecken.

3. Rote Bete abgießen, ausdampfen lassen, pellen, vierteln und Viertel in ca. 1 cm breite Spalten schneiden. Zur Bananen-Curry-Soße geben und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Inzwischen Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Weiße Ringe in Soße rühren. Graupen mit Rote Bete und Bananen-Curry-Soße anrichten und mit grünen Lauchzwiebelringen bestreut servieren.

Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde

Montag, 20. Januar 2014

Zitronen Tagliatelle mit Seebarsch

Zitronen-Tagliatelle

Es braucht nicht viel um diese wunderbare zitronige Sosse herzustellen, die eigentlich sehr gut in den Sommer passt. Aber da der Gaertner Blog fuer diesen Monat Zitronen als Blogthema sich ausgesucht hat, kam ich heute in den Genuss dieses herrlichen, frischen Pasta Gerichts.
Dazu passt nicht nur Fisch, sondern ihr koennt auch Shrimps oder Calamari probieren. Oder einfach nur die leckeren Nudeln geniessen.

Fuer 4 Personen:

4 Stueck Seebarschfilet
etwas Mehl
1 EL Rapsoel
500 gr. Spinattagliatelle
1,5 - 2 Zitronen
Zest von 1 Zitrone
6 - 7 EL extrafeines Olivenoel
125 gr. Parmesankaese (frisch gerieben)
Meersalz u. schwarzer Pfeffer nach Geschmack
2 EL frisch gehackten Dill
1 Handvoll Rucola

Zuerst einen Topf mit 3 L Wasser aufstellen, salzen und zum kochen bringen.
Fischfilet trocken tupfen, salzen, pfeffern und mehlieren.
Pfanne mit dem Oel erhitzen und die Fischfilet darin golden anbraten.

In einer grossen Salatschuessel die Sosse zubereiten.
Von einer Zitrone die Schale abreiben und auspressen, die restliche(n) Zitronen ebenfalls auspressen. Mit Olivenoel mixen, Parmesan unterruehren und den gehackten Dill.
Nun nach Geschmack mit Salz und frischen Pfeffer aus der Muehle wuerzen.
Sobald die Tagliatelle nach Packungsanweisung fertig gekocht sind, mit einer Zange tropfnass in die Schuessel mit der Zitronensosse geben. Gut vermengen und zum Schluss die Handvoll Rucola unterheben.

Nudeln In einen tiefen Teller geben, Fisch darauf und Guten Appetit.

Freitag, 17. Januar 2014

Blogparade: Kochbuecher

koechbuecher-china

Im Kuechen Atlas Blog gibt es eine neue Blogparade, es geht um Kochbuecher!
Ist das nicht ein grandioses Thema? Viele von uns koennen doch an neuen Kochbuechern kaum vorbei gehen, ohne einen Blick hinein werfen zu muessen. Oder im Zeitschriftenladen nach neuen Rezepten in den verschiedenen Magazinen zu stoebern.
Da Kochbuecher auch eine meiner Leidenschaften sind, schreibe ich doch gerne was darueber.
Wie schoen ist es in Buchhandlungen zu sitzen, egal wo es gerade auf der Welt ist, um dort in Kochbuechern zu stoebern. Es ist sehr interessant, die jeweilige heimische Kueche direkt in dem Land u. a. auch durch ein Buch zu entdecken. Meistens ist natuerlich die jeweilige Landessprache ein Hinderniss alles zu verstehen. Da habe ich es in Asien um vieles leichter, denn hier gibt es sehr oft viele Englischsprachige Uebersetzungen. Ob das in Hong Kong, Thailand, Indien, Vietnam oder Malaysia ist, es finden sich immer lokale Kochbuecher in Englisch. Da hat Europa noch sehr viel aufholbedarf!!! Was bin ich schon in Frankreich oder Italien rumgerannt und habe solche Uebersetzungen gesucht. Aber man soll ja die Hoffnung nie aufgeben :-)
Dabei geht es fast nicht, ohne einem Kochbuch aus dem Laden zu verschwinden. Irgendeines geht immer mit und wenn es noch so klein und duenn ist.

So ist auch meine Sammlung immer groesser geworden. Wobei, so viele Kochbuecher besitze ich nun auch wieder nicht. Da gibt es bestimmt viele die wesentlich mehr ihr eigen nennen koennen.
Ob ihr es nun glaubt oder nicht, aber ich habe meine Buecher noch nie gezaehlt. Ausser gerade eben von den Bildern, so weit es geht, abgezaehlt. Geschaetzt duerften es so zwischen 70 und 80 Stueck sein.
Da muss ich nun gerade an meinen Mann denken, der natuerlich meint das es viel zu viele sind. Wie gut das dies immer im Auge des Betrachters liegt :-)
Allerdings muss ich doch zugeben, davon beeinflusst worden zu sein. Denn mein Kauf eines Kochbuches ist nun bald ein Jahr her. Es war das Buch von Claus Meyer, Salatwerkstatt, einem Skandinavischem Koch. Damals musste ich dies unbedingt haben, nachdem ich in einer Zeitschrift aus dem Reformhaus ueber ein Rezept gestolpert bin. Kurze Zeit spaeter wurde es auch bei Valentinas Kochbuch vorgestellt. Wunderbare Salatrezepte passend zu jeder Jahreszeit.

Momentan ist es so, das meine Kochbuecher zw. China und Deutschland verteilt sind. Wobei der Grossteil in Deutschland liegt und steht, leider. Aber ich durfte nur 10 Buecher insgesamt nach China einfuehren, egal ob Roman oder Kochbuch. Allerdings war ich dazwischen ja wieder auf Besuch in der Heimat und habe 5 mehr mitgebracht. Welche ich hier habe koennt ihr oben auf dem Bild sehen.
Es gibt keine bestimmte Ordnung bei mir im Buecherregal, es steht die asiatische Kueche neben der bayerischen, Englisch neben Deutsch, Vegetarisch zwischen Fleisch, und ob dies liegend oder stehend passiert stoert keinen Menschen.

kochbuecher-kueche

Oft werde ich von Freunden und Bekannten gefragt ob ich denn schon aus jedem Buch gekocht habe? Dies kann ich leider nicht mit ja beantworten. Aus circa einem Drittel der Buecher habe ich leider noch nichts nachgekocht. Aber ich gelobe Besserung.
Dafuer kenne ich meine Buecher aber sehr genau, denn auch wenn nicht aus jedem Kochschmoeker gezaubert wurde, so blaettere ich sie doch oftmals nur durch um mir neue Anregungen zu holen. Diese werden dann, mit den Lebensmitteln die gerade im Haus sind, in ein neues bzw. selbst gebasteltes Gericht mit einfliessen. Eben ganz nach meinem Gusto.

Freitag, 3. Januar 2014

Spiegelei Fruehstuecks Wraps

Fruehstuecks-Wraps

Willkommen im Neuen Jahr 2014.

Wir wollten zu Neujahr mal ein anderes Fruehstueck haben und entschieden uns fuer Tortilla Wraps. Wir versuchten es mit der Suessen Variante, welche aber nicht so gut ankam.
Mit Wurst und Kaese, war ok, aber noch nicht das was wir suchten.

Aber dieser mit Spiegelei, Pesto und Fischrogen war eindeutig unser Hit. Einstimmig wurde der Wrap zu unserem neuen Wochenend-Favoriten gekroent.

Probiert ihn aus.
Wir wuenschen Euch einen guten Appetit und Start ins Wochenende.


Fuer 1 Person:

1 Weizentortilla
1 Ei
etwas grob gemahlenen Pfeffer aus der Muehle
1 TL Rapsoel
1 TL Fischrogen schwarz oder organge
2 TL grobgehackten Koriander
1 EL Kraeuterpesto

Weizentortilla in Alufolie wickeln und im vorgeheizten Backofen bei ca. 100 C Grad waermen.
Das Ei in einer Pfanne mit wenig Oel auf beiden Seiten braten und pfeffern.

Waehrend das Ei zum Spiegelei wird, den Koriander waschen und grob hacken. Wer keinen Koriander mag nimmt einfach glatte Petersilie.

Den Tortillafladen aus dem Ofen holen, mit Kraeuterpesto bestreichen. Mit dem fertigen Spiegelei belegen, den Fischrogen darueber verteilen. Der Rogen dient als Salzersatz.
Den grobgehackte Koriander darueber streuen, zusammen rollen.

Fertig ist Euer Fruehstuecks Wrap.

Dienstag, 24. Dezember 2013

Gewuerzkuchen mit Datteln & Walnuessen

Gewuerzkuchen

Was waere denn Weihnachten ohne einen Gewuerzkuchen, Stollen oder Fruechtebrot? Keiner kann sich doch die Kaffeetafel ohne Adventsgebaeck und Kuchen so richtig vorstellen. Geniessen wir doch alle irgendwo ein wenig diese suesse Zeit.

Mit diesem Rezept moechte ich all meinen Lesern fuer Ihre Treue danken und wuensche ein herrliches Weihnachtsfest!

120 gr grobgeschnittene Datteln
80 ml Cognac oder Orangenlikoer
60 gr Butter (Raumtemperatur)
120 ml Honig
1 grosses Ei
1 TL Vanilleextrakt
1 TL Orangenzest
je 240 gr Vollkornweizenmehl u. Weizenmehl
10 gr Backpulver
1/2 TL Backing Soda
2 TL gemahlenen Zimt
1 TL gemahlenen Muskat
1/4 TL gemahlene Nelken
1 Prise Salz
Saft von 2 frisch gepressten Orangen
120 gr grob gehackte Walnuessen

Backofen auf 180 Grad vorheizen und eine kleine Kastenform (ca. 20 cm) ausfetten, den Boden mit Backpapier belegen.

Die Datteln mit dem Cognac in eine Schuessel geben, umruehren und ziehen lassen.

Butter, Ei, Honig in eine weitere Schuessel geben und mit den Handruehrgeraet schaumig schlagen. Vanilleextract, Orangenzest untermixen.
Die Mehle in einer anderen Schuessel vermengen, Backpulver, Backing Soda und alle Gewuerze unterruehren, incl. der Prise Salz.

Den Orangensaft zur Butter-Eimasse giessen.
Nun nach und nach das Mehlgemisch in das Butter-Eigemisch loeffeln und mit dem Handmixer unterruehren, bis alles aufgebraucht ist.
Wenn der Teig zu fest werden sollte einfach nochmal etwa 4-5 EL frischen Orangensaft untermengen.

Die Cognac-Datteln in den Teig geben und auch den uebrigen Alkohol, den die Datteln nicht aufgesaugt haben!!
Alles mit einem Kochloeffel gut vermengen. Jetzt die gehackten Walnuesse noch unterheben und fertig ist Euer Gewuerzkuchen.

Der Teig ist noch immer fester wie normaler Kuchenteig. Das ist in Ordunung so. Alles in die vorbereitete Kastenform fuellen und den
Kuchen fuer ca. 50-60 Minuten bei 180 Grad backen.


Auch dieses Rezept moechte ich beim Gaertner-Blog einreichen fuer das Dezember Koch-Event: Datteln.
Sowie bei der Blogparade mit dem Dezember Thema: Geschenke aus der Kueche.

Freitag, 20. Dezember 2013

Haferflockenkekse mit Datteln u. Walnuessen

Haferflockenkekse-mit-Datteln-

Vor einem Jahr habe ich bei Zorras kulinarischem Adventskalender mitgemacht und ein Walnuss Jahresabo gewonnen. Zuverlaessig wurde mir fuer ein Jahr, jeden Monat 1 kg Kalifornische Walnuesse ins Haus geliefert. Im November und jetzt Dezember sogar 2 kg Walnuesse.

Ich moechte mich auf diesem Wege nochmal ganz herzlich dafuer bedanken! Die Nuesse sind jeden Monat mit freudiger Erwartung entgegen genommen worden.

Eigentlich wollte ich dieses Jahr viel mehr Rezepte mit Walnuessen verbloggen, aber wie es immer so ist, so vieles kommt anderes als man es geplant und erwartet hat.
Es ist viel passiert, u. a. sitze ich wieder in China seit geraumer Zeit und bin innerhalb dieses Landes auch schon wieder umgezogen. Nun sind wir also seit 3 Wochen in Shenzhen gelandet und wohnen nicht mehr in Guangzhou. Dies vielleicht als kurze Erklaerung warum so wenig dieses Jahr hier gebloggt wurde.

Nun sind es nur noch 4 Tage bis Weihnachten und endlich habe ich es geschafft ein paar weihnachtliche Kekse zu backen. Wer also noch nicht genug gebacken hat und auf der Suche nach ein wenig Inspiration ist, dem moechte ich diese Plaetzchen ans Herz legen, denn sie schmecken wirklich sehr, sehr lecker.

Ihr koennt auch anstelle von Datteln; Aprikosen oder Cranberries verwenden. Auch die Walnuesse koennen durch Mandeln oder Peacan Nuesse ersetzt werden.
Gibt es schoenere Rezepte wie dieses, indem jeder seine Lieblingszutaten unterbrigen kann?

Das Rezept reiche ich beim beim Gaertner Blog ein, die diesen Monat Datteln als Thema haben.

Kleiner Nachtrag 23.12.2013
Jan hat mich noch netterweise auf ein Blogevent aufmerksam gemacht. Geschenke aus der Kueche. Da mache ich natuerlich gerne mit, und freue mich vielleicht noch eine Anregung geben zu koennen, fuer ein kleines Weihnachtspraesent.


500 g kernige Haferflocken
250 g Butter
100 g Puderzucker
3 Eier
1 TL Backpulver
1 TL gemahlener Zimt
50 g Mehl
1 Prise Salz
1 Tasse getrocknete u. klein geschnitte Datteln
1 Tasse Walnüsse, grob gehackt
50 g zartbitter Kuvertüre

Butter in einem Topf kochend heiss werden lassen. Anschliessend die Haferflocken, Datteln und gehackten Nuesse einruehren und gut mit der Butter vermengen. Danach abkuehlen lassen.

Die Eier mit Puderzucker und Salz schaumig schlagen. Mehl, Zimt und Backpulver vermischen und mit einem Loeffel unter die Eiermasse heben. Anschließend die gut abgekuehlten Haferflocken unterruehren.

Die Backbleche mit Backpapier auslegen. Mit zwei Teeloeffeln kleine Haeufchen des Teigs auf das Backpapier setzen. Normalerweise verlaeuft der Teig nicht, so dass 1 cm Abstand zwischen den Haeufchen reicht.

Im vorgeheizten Backofen, Umluft bei 180 Grad ca. 15 min backen. Die Plaetzchen sind fertig, wenn sich die Kanten leicht braun faerben.

Kurz abkuehlen lassen, die Kekse auf einem Blech dicht zusammen schieben und danach mit Kuvertuere besprenkeln. Am besten geht das mit einer Gabel, die man in die geschmolzene Kuvertuere eintaucht, und dann schnell über den Plaetzchen hin und her bewegt.

Ergibt ca. 3 Bleche / 60-80 Stueck.

Dienstag, 23. Juli 2013

Gefuellte Auberginen

gefuellte-Auberginen

Outtakes, das neue Blogevent beim Kochtopf.
Ins Leben gerufen wurde dieses Event von Pimpimella.
Was steckt dahintern? Nun, all das was man gerne isst aber nur ungern zugibt. Oder aber Gerichte die schlicht und "zu" einfach sind. Essen das sooo lecker schmeckt, aber einfach nie gut auf einem Photo aussehen kann...etc.

Ja Leute, da gibt es so einiges zum outen.
Ich liebe ja Peanutbutter. Ja, ja ich weiss, eigentlich ein absolutes Tabu mit Diabetes, aber genau deshalb steh ich drauf. Wenn mich dann mal der "rappel" packt und ich nicht drumherum komme, gibt es einen Bananen-Peanutbutter Milchshake. Leute, so so lecker und befriedigend! Nach so einem 500 ml Shake geht es mir richtig gut. Dabei braucht es nicht viel, 1-2 vollreife Bananen, 1-2 EL Peanutbutter und 500 ml 1,5% Milch. Das ersetzt ein Mittagessen.

Ok, ich verrate euch noch so eine Suende.
-Peanutbutter-Bananentoast *rotwerd*
Ab und zu muss man einfach suendigen :-)
Die Liste koennte ohne Muehe um noch vieles ergaenzt werden, aber ein paar Geheimnisse muessen auch bei mir bleiben.

Deshalb schnell zum eigentlichen Rezept, welches zur Gesundheit von Diabetikern passt und ohne Reue genossen werden kann. Auch wenn es auf dem Bild einfach schrecklich aussieht. Aber egal, heute darf ich es bloggen.
So oft habe ich diese verdammten Auberginen zubereitet, aber von der Optik wird es einfach nicht besser. Dafuer ist der Geschmack umwerfend.

Fuer 4 Personen:

2 grosse Auberginen
1 Dose Kichererbsen
1 Dose Thunfisch im eigenem Saft
2 EL Tahini Paste
1 kleine Zwiebel in feine Wuerfel geschnitten
2 Knoblauchzehen gepresst
Salz, Pfeffer nach Geschmack
Parmesan zum bestaeuben der Auberginenhaelften
2 EL Olivenoel

Die Auberginen halbieren, mit der Schnittseite nach unten auf ein Backblech legen, welches ihr mit Backpapier vorher ausgelegt habt. Bei 200 Grad fuer 25 Min. im Ofen backen.

In der Zwischenzeit die Zwiebeln und den Koblauch vorbereiten, die Kichererbsen und den Thunfisch abtropfen lassen.

Nach 25 Min. die Auberginen aus dem Ofen nehmen und etwas abkuehlen lassen.
In einer Pfanne das Oel erhitzen, Zwiebeln glasig duensten und den Knoblauch dazu geben. Die abgetropften Kichererbsen mit dem Thunfisch in die Pfanne und alles gut umruehren. Ich druecke die Kichererbsen mit einer Gabel immer etwas platt. Aber das koennt ihr machen wie ihr wollt.

Nun die Auberginen aushoehlen und das Innere ebenfalls in die Pfanne zum anbraten geben. Die 2 EL Tahini Paste untermischen. Salzen und Pfeffern nach Geschmack und gleichmaessig in die Auberginenhaelften fuellen.
Mit Parmesan bestaeuben und nochmals fuer 5 Min. im Ofen backen.

Versprochen, es schmeckt sehr, sehr gut.

Herzlich Willkommen

Auf diesen Seiten moechte ich Anregungen geben, fuer all diejenigen, die sich gerne gesuender Ernaehren wollen bzw. muessen. Gerade speziell auch fuer Menschen, die an Diabetes 2 erkrankt sind und dadurch langfristig ihr Essverhalten umstellen muessen. Es werden hier hauptsaechlich Rezepte gezeigt die sich an dem Glykaemischen Index und der vollwertigen Ernaehrung orientieren, um so auch weiterhin genussvoll Essen zu koennen.

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